Ökumenischer Suppentag 2025 - Rückblick
Am Sonntag, 16. März war die Aula Brunnen bis fast auf den letzten Platz besetzt. Die Reformierte Kirchgemeinde Brunnen-Schwyz, die Vivakirche Brunnen und die Pfarrei Ingenbohl-Brunnen luden ein zum ökumenischen Suppentag.
Nach der Begrüssung und den ersten musikalischen Leckerbissen des Kirchenchors und der Kirchenband nahm uns das Sonntagsfeier-Team hinein in ein Anspiel.
Eine Frau backte ein Brot in Herzform, das aus vielen kleinen Brötchen bestand. Sie dachte, sie könnte damit einer anderen Frau, die eine schwierige Zeit durchmacht, eine Freude bereiten. Diese Frau war hoch erfreut über das Liebeszeichen. Jedoch dachte sie, es würde sicher noch Leute geben, die es weniger gut hätten wie sie. So brachte sie das Herz einem Mann, der einsam war. Er bedankte sich herzlich. Auch er war aber sicher, dass es Leute geben würde, die nicht so viel Glück hatten im Leben, wie die alleinerziehende Mutter. So brachte er dieser das Herz. Das Herz wurde weitergegeben und nochmals weitergegeben, von einer Person zur anderen. Mitleid, Dankbarkeit, Zuneigung, Freundlichkeit und Herzlichkeit wurde gelebt.
Danach wurde die Geschichte aus dem Matthäus-Evangelium 14, 14-21 gelesen, wo Jesus einer grossen Menschenmenge zu essen gibt. Am Schluss hatten alle genug. Mehr noch: Es war einiges übrig. Es hatte genug für alle. Auf unserer Welt hätte es auch genug für alle, wenn mehr geteilt würde. Zwischendurch erfüllten die musikalischen Töne und der Gesang der Kirchenband unsere Herzen. Es war wohltuend. Im Abschlusslied, welches der Kirchenchor sang, war ein Segen verpackt. Es hiess unter anderem sinngemäss: Gottes Türen stehen offen für uns. Und unsere Türen sollen auch offen sein für andere. Sei Gottes Wind in unserem Rücken. Halte uns Gott allezeit im Schutz seiner Hand. Die Kollekte wurde erhoben für ein Projekt der Fastenaktion zugunsten der hungernden und leidenden Bevölkerung in der Demokratischen Republik Kongo.
Beim anschliessenden gemütlichen Beisammensein genossen wir eine wunderbare Gerstensuppe und ein vielfältiges Dessertbuffet mit verschiedenen Kuchen, Cremeschnitten, Muffins. Und natürlich durfte auch eine Tasse Kaffee oder Tee nicht fehlen. Es war ein sehr gelungener Anlass, der sich jedes Jahr zunehmender Beliebtheit erfreut. Herzlichen Dank an alle, die etwas zum diesjährigen ökumenischen Suppentag beigetragen haben.
Markus Zogg, Sozialdiakon