60 plus Tagesausflug an den Zugersee - Rückblick

Dieses Mal hatten wir kurze Wege.

Der erste Halt war bei der Confiserie Speck. Die einen vergnügten sich im kleinen Shop und setzten sich in die Cafeteria. Die anderen nahmen an der Kirschtortenführung teil. Interessant: Eine Kirschtorte normaler Grösse enthält ein Viertel Liter Kirschsirup! Wir konnten live erleben, wie eine Kirschtorte entsteht und wie viel Handwerk und Kompetenz es dazu braucht. Als Tüpfchen auf dem «i» bekamen wir noch ein Stück Kirschtorte und einen Kaffee.

Unser zweiter Programmpunkt war die Reformierte Kirche in Zug. Dort wurden wir von der stellvertretenden Sigristin und einem jungen Organisten herzlich empfangen. Nach einem selbst komponierten Musikstück und einem Lied aus dem Kirchengesangbuch nahm uns unser Pfarrer Alexander Lücke hinein in die Thematik der «Türen» als Sinnbild für unser Leben und unseren Glauben. Es liegt an uns, «Türen» (Chancen, Gelegenheiten, den richtigen Zeitpunkt etc.) zu entdecken und dann hindurchzugehen. Es braucht Mut, aber wir werden auch belohnt mit neuen Erfahrungen, Begegnungen und Erlebnissen. Im Anschluss an den kurzen Gottesdienst interessierten sich zahlreiche von uns für die Orgel. Klaas Peters, der junge Organist, erklärte uns die Orgel und zeigte uns die vielfältigen Möglichkeiten dieses Instrumentes.

Das Wetter meinte es gut mit uns. Von der Reformierte Kirche aus konnten wir die kurze Strecke zum Alterszentrum spazieren, wo wir das Mittagessen zu uns nahmen. Das Essen war sehr gut, die Portionen optimal und die Bedienung sehr aufmerksam, freundlich und speditiv. Als kleiner Tipp: Wer mal in Zug ist und preiswert essen möchte, ist beim Alterszentrum Neustadt an der richtigen Adresse. Liegt es doch unmittelbar beim Bahnhof.

Wer mich kennt, weiss, dass im Verlaufe des Tages noch ein Quiz zu bewältigen ist. Dieses Mal ein Quiz über den Kanton Zug und die Stadt. Dazu gehören natürlich die Dialekt-Wörter, z.B. Glörikek, Heustöffel, Baringel. Seit wann ist Zug ein Kanton der Eidgenossenschaft? Ist es wahr, dass der Kanton Zug im Jahr 2014 festlegen wollte, dass eine Person höchstens vier Hunde ausführen darf? Wer Interesse hat, das Quiz für sich selber zu lösen, darf sich bei mir melden. Gerne schicke ich das Dokument per E-Mail oder auf dem Postweg zu oder ich komme auch gerne auf einen Besuch vorbei.

Als krönender Abschluss unseres Tagesausfluges gab es eine Schifffahrt von Zug nach Arth, wobei beim Aussteigen in Arth das Wetter nicht wunschgemäss mitgespielt hat. Wir wurden «in extremis» verregnet und von einem Sturm überrascht. Wer einen Regenschirm dabei hatte, den erwischte es nur mit der halben Wucht. Trotzdem haben alle den Weg zum Car gefunden und sobald alle im Car sassen, hörte der Sturm auf und der Regen allmählich auch. Beim Verabschieden in Schwyz und Brunnen konnte man klar feststellen, dass die Haarfrisuren nicht mehr ganz den Wunschvorstellungen entsprachen.

Sozialdiakon Markus Zogg, 076 452 52 21